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  1. Curry ist ein Missverständnis zwischen Europäern und Indern. Er ist kein Gewürz, sondern eine Art Eintopfgericht. Das Wort Curry ist die englische Schreibweise der im südindischen Dialekt 'Tamil' bekannten Bezeichnung 'kari' für 'Soße'. Das zeigt auch, wie bedeutend die Soße in einem indischen Curry ist, nämlich das A und O. Sie enthält jene Gewürze, aus denen in Indien alle Curries zubereitet werden: Kurkuma bzw. Gelbwurz, Pfeffer, Kardamom, Ingwer, Koriander, Zimt, Nelken, Kümmel, Chili, Fenchelsamen und vieles Andere mehr. Da erscheint die eigentliche Speise eher nebensächlich, Hauptsache die Gewürzmischung stimmt. Die Welt der Curries ist grob geteilt in vier Hauptgruppen: in vegetarisch, nichtvegetarisch, Nord und Süd. Der Norden Indiens bevorzugt den roten Chili, der Süden den schärferen grünen Chili. Die Vegetarier stammen meist aus dem hinduistischen Teil, die Nichtvegetarier aus dem muslimischen oder christlichen Teil der Bevölkerung. Der Norden isst gerne Kartoffeln oder Fladenbrot
  2. Normalerweise wissen wir nur wenig über die Nahrung, die wir jeden Tag zu uns nehmen. Im Supermarkt erfahren wir nur, wie hoch ihr Preis ist - und was uns die Werbung über sie wissen lässt. Ein Schnitzel ist ein Schnitzel, sein Vorleben nicht von Interesse. Doch was passiert, wenn die Verbraucher nicht nur erfahren, was auf ihre Teller kommt, sondern auch woher es kommt? Wenn sie nicht nur das Endprodukt sehen, sondern auch seine Geschichte? „Hilfe! Was essen wir?' wagt das Experiment und schickt eine Familie auf Entdeckungsreise. Mit einer Einkaufsliste ziehen sie in einen Supermarkt. Auf der Liste stehen die Zutaten für ein dreigängiges Menu: ein Salat, eine Hauptspeise mit Fleisch, ein Nachtisch. Doch im Gegensatz zum normalen Supermarkt ist dieser mit einem besonderen Einkaufswagen ausgerüstet: ein Einkaufswagen mit Scanner. Eine Berührung genügt, und der Scanner spuckt seine Informationen aus: unter welchen Umständen Tomaten, Zucchini oder Gurken angebaut und aufgezogen, geerntet und weiterver
  3. Die Ernte von Kakao-Bohnen wird zumeist von Kinder-Sklaven (Kaufpreis ca 250€) erledigt.

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